Haarentfernung – die wichtigsten Methoden im Vergleich

Haarentfernung – die wichtigsten Methoden im Vergleich

Haarentfernung ist eine der gefragtesten Dienstleistungen der Beauty-Branche. Dabei gibt es einige unterschiedliche Herangehensweisen und Methoden, die du als Kosmetikerin verwenden kannst. Wir haben für dich die wichtigsten Methoden zur Haarentfernung mit allen Vor- und Nachteilen zusammengefasst. 

Welche Möglichkeiten der professionellen Haarentfernung gibt es?

Je nachdem, was sich die Kunden wünschen oder auf welche Methode du dich spezialisiert hast, wird allgemein zwischen den folgenden vier Varianten der Haarentfernung unterschieden: 

  • Epilation,
  • IPL und Laserbehandlungen,
  • Waxing,
  • Sugaring.
  • Die Methoden unterscheiden sich jedoch in den Punkten der Anwendung, der verwendeten Materialien und in der Hautverträglichkeit beim Kunden. Nicht für jeden ist es zum Beispiel das Gefühl, sich während der Epilation gut auszuhalten. Andere Kunden wiederum sind beim Waxing schmerzempfindlicher. 

Langanhaltend glatte Haut mit Epilation 

Beim Epilieren werden die Körperhaare samt Wurzel entfernt. Bis die Haare nachwachsen, kann es bis zu vier Wochen dauern.  Für die Epilation werden elektrische Geräte genutzt, diese besitzen keine Klingen, sondern bestehen aus kleinen rotierenden Walzen, die mit Pinzetten ausgestattet sind. Von Vorteil ist hier, dass bis auf den Epilierer und die Hautpflege im Anschluss nicht viele Materialien benötigt werden. 

Allerdings kann insbesondere die erste Anwendung für deine Kunden sehr schmerzhaft sein. Die Haut muss sich zunächst an diese Methode der Haarentfernung gewöhnen.  Wenn die Epilation regelmäßig angewendet wird, wachsen die Haare dünner und weniger nach, sodass die Haarentfernung dann auch weniger schmerzhaft wird. 

Professionelle Haarentfernung mit IPL

Die gängige Abkürzung IPL steht für Intense Pulsed Light. Mittels eines elektrischen Geräts dringen Lichtimpulse durch die Hautschicht ein. Über das Melanin werden die Impulse des Haares bis zur Haarwurzel weitergeleitet. Lichtenergie wird in Wärme umgewandelt, mit dem Resultat, dass die Haarwurzel verödet wird. Wenn die Haarwurzel auf diese Art und Weise behandelt wird, kann kein Haar mehr nachwachsen. Die Härchen fallen dann nach der Behandlung aus. 

Auch bei dieser Methode hast du keinen hohen Materialaufwand. Allerdings solltest du, bevor du IPL in deinem Repertoire als Kosmetikerin aufnimmst, umfangreich über die Anwendung bei verschiedenen Haut- und Haartypen informiert sein. 

Nicht jeder Kunde ist gleichermaßen für eine IPL Behandlung geeignet. Die Anwendung führt zum Beispiel zu einem optimalen Ergebnis bei einem hellen Hauttyp mit dunklen Haaren. Damit die Haarentfernung gelingt, muss ausreichend Melanin im Haar vorhanden sein, der die Lichtimpulse dann weiterleitet. Zusammenfassend ist IPL zwar eine relativ schmerzfreie Methode, aber nicht für jeden Hauttyp geeignet. 

Waxing – vielseitig einsetzbar

Waxing gehört zu den Klassikern der Haarentfernung. Es gibt dabei zwei verschiedene Arten, die du nutzen kannst: Kaltwachs und Warmwachs. Das Kaltwachs befindet sich meistens bereits auf einem Vliesstreifen, der zwischen den Händen kurz angewärmt werden muss. Nach dem Festdrücken an der gewünschten Stelle, wird der Streifen entgegen der Haarwuchsrichtung mit einem Ruck abgezogen. Beim Verwenden von Warmwachs muss das entsprechende Produkt erst erwärmt und dann gezielt mit einem Spatel aufgetragen werden. 

Waxing kann allerdings für jenen Kunden eine schmerzhafte Angelegenheit sein. Nicht selten bilden sich rote Pickel und die Haut reagiert mit Reizungen und Rötungen. Außerdem können die Härchen leichter brechen und es kommt öfter zu Entzündungen. 

Sugaring als hautschonende Alternative 

Eine hautschonende und natürliche Alternative zum Waxing bietet die Haarentfernung mittels Sugaring. Insbesondere für Kunden mit sensibler Haut eignen sich Zuckerpasten, die aus wenigen Inhaltsstoffen wie Zucker, Zitronensaft und Wasser. Die Techniken beim Sugaring und Waxing sind sich zwar ähnlich, jedoch beliebt beim Sugaring die Zuckerpaste nur an der Haarwurzel haften. Daher ist diese Methode weniger schmerzhaft und führt trotzdem zu einer langanhaltenden, glatten Haut. 

Bei regelmäßiger Behandlung werden die nachwachsenden Haare deiner Kundinnen dünner und damit auch leichter zu entfernen. Gerade in Körperbereichen wie dem Gesicht, dem Intimbereich oder den Achseln kommt es nicht nur auf das schöne Ergebnis an, sondern auf eine möglichst geringe  Hautreizung und weniger Schmerzen bei der Entfernung der Haare. 

Neben der Zuckerpaste und dem entsprechenden Wärmegerät benötigst du noch gut sitzende Handschuhe. 

Zur dauerhaften Haarwuchsreduktion nach dem Sugaring empfiehlt sich das Enzyme Gel und als Abschlusspflege der Haut mit entzündungshemmender Wirkung  eignet sich das Silver Fluid von El Kadife.